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AutorenbildSchwamendingen Handball

Spielbericht Herren 1 vs. HC Neftenbach

Die erste Saisonhälfte verlief nahezu perfekt: Ohne grössere Verletzungen, längere Auszeiten oder sonstige Absenzen (exklusiv Caspar, der es vorzieht, die spanische Sonne zu geniessen). Punkte um Punkte sammelten wir mit einer Effizienz, die selbst Gringotts, der legendären Gnombank aus Harry Potter, zur Ehre gereicht hätte.


Doch um uns den Titel des Wintermeisters zu sichern, stand uns am 23.11, eine echte Herausforderung bevor: Der einzige noch ungeschlagene Gegner der Gruppe, Neftenbach. Die Jungs aus dem Winterthurer Hinterland waren für uns ein weisses Blatt. Dennoch war klar, dass sie einiges draufhaben mussten – immerhin hatten sie beinahe eine 1.-Liga-Mannschaft geschlagen und bis auf uns alle anderen Teams der Gruppe besiegt. Es war also kein Geheimnis, dass sie auch unsere Punkte liebend gerne mitgenommen hätten.


In altbewährter Manier starteten wir konzentriert ins Spiel. Dank eingehender Berichte wussten wir bereits einiges über den Gegner: Gross gewachsen und mit starken Flügelspielern ausgestattet. Doch wir waren bereit. Mit ihrer Grösse konnten wir problemlos mithalten, und das Flügelspiel wurde durch unsere Halle neutralisiert – leider auch unser eigenes.


Schon nach kurzer Zeit hatten wir uns einen komfortablen Vorsprung erarbeitet. Doch der Gegner fand langsam aber sicher seinen Rhythmus und kam Punkt für Punkt näher. Während die Fans eindeutig auf unserer Seite waren, schien die Torumrahmung eher ein Unterstützer der Neftenbacher zu sein. Und so kam es, dass wir uns zur Halbzeit mit einem knappen Vorsprung von +2 verabschiedeten.


Unser Chief Strategist David (der selbst bei BCG, Bain und McKinsey für Begeisterung sorgen würde) hat die erste Halbzeit präzise analysiert. Auf Basis seiner Insights präsentierte er uns eine Vision für die 2. Halbzeit. Das zentrale Key Takeaway seines Actionable Frameworks lautete: Der entscheidende Competitive Advantage wird an das Team gehen, das über die nächsten 30 Minuten eine konstant hohe Performance sicherstellt und keinen Momentum-Verlust erleidet.


Nach 60 Minuten stand es 27:24, und wir feierten gemeinsam mit den zahlreich erschienenen Fans den verdienten Titel des Wintermeisters.

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